Die Zauberkunst lässt sich in verschiedene Kategorien gliedern. Grob unterteilen kann man in Großillusionen, Manipulation, Salonmagie und Close-up Zauberkunst. Als besondere Formen gibt es noch die Mentalmagie und die Zauberer für Kinder.
Großillusionen haben oft mit „Kisten“ zu tun. Der Zauberer nutzt diese, um sich oder seine Assistenten verschwinden oder erscheinen zu lassen. Magier verwandeln sich in Tiger oder der Zauberer wird scheinbar von Schwertern durchbohrt. Und nicht zuletzt gehört die berühmte „zersägte Jungfrau“ zu den Klassikern der Großillusionen. Wegen der Größe der Requisiten und des großen Spektakels eignen sich Großillusionen auch für große Bühnen und Hallen. Bekannte Meister in diesem Bereich sind die Ehrlich Brüder oder Hans Klok.
Die Salonmagie kommt etwas kleiner daher und oft auch etwas feingeistiger. Hier stehen weniger die spektakulären Requisiten im Vordergrund sondern der Zauberer selbst mit seinen besonderen Fähigkeiten. Tendenziell spricht der Zauberer bei dieser Darbietungsform mehr und weiß neben seinen zauberischen Fähigkeiten auch oft durch Humor und intelligenten Wortwitz zu überzeugen. Mein Zauberprogramm „Illusion & Comedy“ ist diesem Genre zuzuordnen.
Natürlich gibt es hier auch Mischformen. So gibt es Kinderzauberei sowohl auf der Bühne als auch als Close-up-Darbietung. Gleiches gilt für die Manipulation. Alle Formen lassen sich nahezu beliebig miteinander mischen. So werden heute auch bei großen Bühnenshows immer öfter Close-up-Kunststücke vom Zauberer gezeigt, die dann mittels Videoprojektion für alle Zuschauer gut zu sehen sind.